Presseschau Juli 2020
„Vielen Stadionbesuchern in Nürnberg erschloss es sich nicht, warum an einem der sichersten Bundesligastandorte zu den überproportional eingesetzten Polizeieinheiten nunmehr auch noch eine Reiterstaffel eingesetzt wird“
Rot-Schwarze-Hilfe Nürnberg: Berittene Polizei stärkt das Sicherheitsgefühl bei Heimspielen des 1. FC. Nürnberg
Nach den Protesten gegen Dietmar Hopp während des Spiels Hannover 96 gegen Holstein Kiel, die unter anderem den Einsatz bundesweit bekannter Doppelhalter beinhaltete, erhielt ein Mitglied der Fanszene Hannover eine Vorladung als Beschuldigter wegen Beleidigung. Die Fanhilfe kann nun von der Einstellung des Verfahrens berichten und erwägt selbst rechtliche Schritte gegen die Polizei.
Fanhilfe Hannover: Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung gegen Fanhilfe-Mitglied folgerichtig eingestellt
Ein Mitglied des Schwarz-Gelben-Hilfe Dresden erhielt das Angebot, das gegen ihn laufende Strafverfahren gegen eine Zahlung von 300€ einstellen zu lassen. Was andere als Chance sehen, verwunderte den Dresdner sehr. Er war beim Spiel in Hamburg, was dem Strafverfahren zu Grunde liegt, gar nicht anwesend.
Schwarz-Gelbe-Hilfe Dresden: Zahlen ohne Anwesenheit?
Beim Spiel gegen Preussen Münster, wollten sich Hansafans am Protest gegen Montagspiele beteiligen. Nachdem ihnen zunächst verweigert wurde, die mitgebrachten Tapeten mit in das Stadioninnere zu nehmen, wurden zwei Fans, die die Tapete zurück zum Parkplatz brachten, massiv von Polizisten bedrängt. Die Aussage eines Hansafans „Dann schlagen Sie doch zu!“ wurde dann wörtlich genommen.
Blau-Weiß-Rote-Hilfe Rostock: Hansafan Pierre mundtot gemacht
In Mecklenburg Vorpommern wurde im März diesen Jahres eine Novelle des Polizeigesetzes verabschiedet. Seit Anfang Juni ist diese nun auch in Kraft getreten. Was dies für die Zukunft bedeutet und wie diese Novelle zu bewerten ist erklärt die Blau-Weiß-Rote Hilfe aus Rostock.
Blau-Weiß-Rote-Hilfe Rostock: Update SOG-MV – neues Polizeigesetz auch in Mecklenburg-Vorpommern verabschiedet
„In Rosenheim geht es um einen Raubüberfall auf ein Schuhgeschäft, das Polizeipräsidium Oberbayern Süd bestätigt, anhand einer Gästeliste Zeugen gesucht zu haben. Das Bayerische Landeskriminalamt berichtet, dass Fahnder eine Gästeliste aus einer Gaststätte in der Umgebung von Starnberg angefordert haben, sie ermitteln in einem Rauschgiftfall.“
Süddeutsche Zeitung: Polizei nutzt Corona-Gästelisten für Ermittlungen
„Nicht nur Fans im Fußball sind gewalttätig. Auch durch die Polizei kommt es immer wieder zur rechtswidriger Körperverletzung. Eine Studie liefert nun erstmals Ergebnisse.“
Deutschlandfunk: Opfer: Fussballfan